Wie erkenne ich eine Skoliose?


 

Die Skoliose ist eine Seitverbiegung der Wirbelsäule bei gleichzeitiger Verdrehung der Wirbelkörper, dadurch kommt es zu einer sichtbaren Veränderung des Oberkörpers. Es entsteht eine sogenannte "S-Form". 

 

 

 

3-D-Scan einer Skoliose:

 

Schräge Kopfhaltung

 

ungleich stehende Schultern

Rippenberg / Rippental

schwache Seite

Schiefes Becken

 

Beinachse - Fußstellung meist asymmetrisch

 

 

 

 

Formen der Skoliose:

Die häufigste Form der Skoliose ist die "Idiopathische", deren Ursache unbekannt ist.

Daneben gibt es unter anderen neurologische oder Säuglingsskoliosen.

Mädchen sind häufiger betroffen als Buben.

Von einer Skoliose spricht man ab 20 Grad seitliche Verbiegung, nachgewiesen im Röntgenbild.

Nur zirka 2-3 % der Bevölkerung haben eine Skoliose.

Skoliosen sind gut therapierbar aber nicht heilbar. 

Je früher die Skoliose erkannt wird, desto effektiver kann entgegen gewirkt werden.

 

 

Ganzaufnahme der Wirbelsäule von vorn bzw. hinten

 

Sie dient der genauen Beurteilung und Vermessung der Skoliose

sowie zur Feststellung der Knochenreife (Risser-Zeichen).

So kann festgestellt werden, wie viel Wachstum noch zu erwarten ist.

 

Nach Abschluss der Knochenreife ist die Wahrscheinlichkeit einer

Verschlechterung der Skoliose wesentlich geringer.

Die Ergebnisse einer (Korsett-)Behandlung sind allerdings vor

Wachstumsabschluss viel besser, weil versucht wird, das Wachstum

entgegen den Krümmungen zu lenken.